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Den Mompreneur-Alltag meistern

Es gibt einige Dinge, die Du unbedingt beachten solltest, um im Mompreneur-Alltag alles unter einen Hut zu bringen und die unterschiedlichen Herausforderungen zu meistern.

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Das solltest Du im Mompreneur-Alltag beachten

Organisation als Erfolgsrezept der Selbstständigkeit

Um Deinem Dasein als Mutter und als erfolgreiche Entrepreneurin gerecht werden zu können, empfehlen wir Dir, Dich von Anfang an gut zu organisieren. Hier geben wir Dir einige Tipps, wie Du Deinen Mompreneur-Alltag optimal gestalten und wie Du dabei Deine Work-Life-Balance im Griff haben kannst.

  • Home-based Businesses
  • Zeitmanagement
  • Setze dir realistische Ziele
  • Trenne die beiden Rollen
  • Sei selbstbewusst

Home-based Businesses

Wie Du Dein Unternehmen von zu Hause aus führen kannst

Um eine Harmonie zwischen Arbeit und Familie sowie Freizeit zu erzeugen, setzen viele Mompreneurs auf Home-based Businesses. Sie führen Ihr Unternehmen also von zu Hause aus und haben eine auf Heimarbeit basierende Geschäftstätigkeit.

Die Selbstständigkeit im Homeoffice eignet sich natürlich nicht für jede Mutter. So musst Du in Deiner Situation entscheiden, welcher der für Dich richtige Weg ist. Natürlich kann nicht jedes angebotene Produkt oder jede Dienstleistung von zu Hause aus betrieben werden. So kannst Du zwar deine selbstgemachten DIY-Anleitungen oder Babykleider bequem im Homeoffice per Online Shop verkaufen. Die eigene Kinderkrippe bei Dir zu Hause zu errichten, gestaltet sich hingegen schwer. Auch für eine Marketing-Agentur brauchst Du früher oder später ein eigenes Büro.

In jedem Fall empfehlen wir Dir aber eine klare und strukturierte Organisation, um Dein Zeitmanagement im Griff zu haben.

Tipp: Hier lohnt es sich, bereits vor der Gründung das Domizil Deiner Firma festzulegen, um einen späteren Domizilwechsel zu vermeiden.

Zeitmanagement

Erstelle einen Wochenplan

Als Mompreneur bist Du eine viel beschäftigte Frau. Schliesslich führst Du Dein eigenes Unternehmen und hast einige Mama-Pflichten zu erfüllen. So solltest Du weder den Termin mit dem wichtigsten Lieferanten verpassen noch deine Tochter nach dem Kindergarten im Regen stehen lassen oder den Vortrag deines Sohnes vergessen.

Deshalb ist es wichtig, dass Du Dein Zeitmanagement im Griff hast und Du Dir einen Wochenplan erstellst. Hier trägst Du Dir alle wichtigen Termine ein und hast einen Überblick darüber, was bevorsteht. Achte darauf, dass Du Deinen Plan nicht mit unnötigen Details befüllst, sodass Du die Übersichtlichkeit bewahren kannst.

Ob Du Deinen Wochenplan digital oder auf Papier führst, ist ganz Dir und Deinen Präferenzen überlassen.

Ziele

Setze Dir realistische Ziele

Um kleine Erfolge feiern zu können und Dich nicht unter enormen Druck zu setzen, solltest Du Dir zwar herausfordernde aber vor allem realistische Ziele setzen. Nicht jedes neu gegründete Unternehmen erlebt von Anfang an grosses Wachstum, weshalb Du Dich auch über kleine Fortschritte freuen solltest.

Mit der Setzung von Zielen stellst Du aber sicher, dass sich Dein Unternehmen fortentwickelt. So kannst Du Dir bei der Zielerreichung neue herausfordernde Ziele setzen, dessen Erreichung du für möglich hältst.

Solche Ziele können zum Beispiel die Anzahl an verkauften Produkten oder Dienstleistungen oder die Entwicklung eines neuen Produktes umfassen. Wichtig ist, dass Du Dir Deine persönlichen Ziele setzt und gleichzeitig mit anderen Wettbewerbern mithalten kannst.

Erfahrung

Trenne Deinen Alltag als Mutter von dem als Entrepreneur

Nicht alle Mompreneurs trennen ihre beiden Rollen voneinander. Auch das hängt stark von Deinen persönlichen Präferenzen und von der Tätigkeit Deiner Firma ab. Einige Unternehmen leben von der Kreativität und den Ideen deren Ursprung in den Gesprächen und Diskussionen mit der Familie und Freunden liegt. So kann zum Beispiel die Führerin einer Kinderkrippe oder die DIY-Künstlerin mehr aus der Rolle als Mutter ins Unternehmen einbringen als die Inhaberin einer Marketingagentur.

Dennoch solltest Du - egal welches Unternehmen Du führst - die Arbeitszeit ganz bewusst von der Familien- oder Mamazeit trennen. So kannst Du Dich stets auf das konzentrieren, was gerade zentral ist. Ansonsten läufst Du Gefahr, die beiden Rollen total zu vermischen und 24/7 zu arbeiten.

Auch wenn es Zeiten geben mag, in denen Deine Unternehmung oder Deine Familie mehr Zeit in Anspruch nimmt als normalerweise, kannst Du Dir durch eine klare Trennung und Zeitplanung ganz bewusst Momente freihalten.

Identität

Finde Deine eigene Idenität und sei selbstbewusst

Finde Deine eigene Idenität und sei selbstbewusstIn der Vorbereitungsphase hast Du Dich durch die Selbstanalyse bereits besser kennenlernen können. Du weisst, wo Deine Stärken und Schwächen liegen. Überlege Dir jetzt, wer du bist: Was sind Deine Werte?Was treibt Dich an? Was wünschst Du Dir?

Lass Dich nicht von deinen Ängsten treiben, sondern sei bezüglich Dir und Deinen Fähigkeiten selbstbewusst. Es ist gut, aus der Reihe zu tanzen. Alle Unternehmer sind unterschiedlich und durch ihre Einzigartigkeit zeichnen sie sich aus.

In Anlehnung an Grichniks "Entrepreneurial Living - Unternimm dein Leben"

Mutterschutz und Mutterschaftsgeld in der Selbstständigkeit

Da die Bezahlung von EO-Abgaben obligatorisch für Dich ist, erhältst Du auch als Selbstständigerwerbende Mutterschaftsgeld. Dieses umfasst 80 % des AHV-pflichtigen Einkommens der letzten 12 Monate vor der Geburt und kann während maximal 14 Wochen bezogen werden. Du geniesst also denselben Mutterschutz wie Unselbstständigerwerbende.

Voraussetzung dafür ist, dass Du während der Schwangerschaft in der AHV versichert warst und mindestens fünf Monate davon selbstständig oder unselbstständig erwerbstätig warst. Zudem sollte zum Zeitpunkt der Geburt eine selbstständige Erwerbstätigkeit bestehen.